Babylon Street – Barcelona

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Wie es scheint bringt das neue Jahr eine ganze Menge guter Dinge mit sich. Wie zum Beispiel die neue Konzert-Reihe „Babylon Street“ im berühmt-berüchtigten New York in der Calle Escudellers. Früher noch bekannt als Kabarett im Rotlicht-Viertel, hat das „New York“ über die Jahre sein Image gehörig verändert. Vor einigen Jahren galt es noch als Anlaufpunkt für die Party-Gesellschaft des Zentrums. Nachdem allerdings die Inhaber gewechselt haben, tauchen immer mehr Black Groove-, Funk-, und eben auch Mestizo-Parties in der Programmation auf.

Die Szene fängt an sich zu bewegen und die kleinen Konzerte der lokalen Ska-, Reggae- und Latino-Bands wandern immer mehr von Bars und kleinen Clubs in Säle wie das „Apolo“ oder das „New York“. Jetzt gibt es nicht nur jeden Mittwoch das „Canibal Soundsystem“ im „Apolo“, sondern auch jeden Donnerstag Konzerte und DJ-Sessions von Funk, Ska, Reggae und Dancehall über Flamenco und Hip-Hop im „New York“.

Die Idee endstand unter Freunden aus dem Barrio, die schon früher mit Manu Chao und Fermin auf Tour waren und mit der interakiven Plattform für Bands www.radiochango.com zusammen arbeiten. In erster Linie war es Karim, der mit der Organisation der Konzert-Reihe anfing. Später gesellten sich Arturo, Gambit, Claudia, Leire und Aitzi hinzu. Der Hauptgedanke ist, den barcelonaschen Bands eine Plattform zu bieten und dem Publikum einen festen Anlaufpunkt für diese Musik-Richtung zu geben. Die Konzerte werden größtenteils durch kleinere Bands oder auch Strassen-Combos und gute DJ´s gestaltet. Und einmal pro Monat wird eine größere Band an Bord geholt.

Los ging´s im Januar mit PALO Q´SEA, LOS BATUQUEROS DE LA CALLE und ALCOHOL FINO, gefolgt von einem grandiosen und restlos ausverkauften Konzert von AMPARANOIA und GAMBEAT, Ex-Bassist der MANO NEGRA, an den Turntables. Als weitere Bands sind OJOS DE BRUJO, FERMIN MUGURUZA, LUMBALU, BLACK BAUDELAIRE, GOLEM SYSTEM, GUANDUL und AISHA u.a. vorgesehen. Wie man sieht, eine Programmation, die nicht zu übertreffen ist. Und die Donnerstage sind gerettet.